PD Dr. med. Dr. phil. Vanessa Banz und Prof. Dr. med. Susanne Wegener als Vorbilder ausgezeichnet

PD Dr. med. Dr. phil. Vanessa Banz, Programmleitungsmitglied und Referentin im «Endokrinologie und Metabolismus»-Modul, und Prof. Dr. med. Susanne Wegener, Modulleitende des «Neurologie und Psychiatrie»-Moduls, werden gemeinsam mit dem Stern-Gattiker-Preis 2022 ausgezeichnet. Herzliche Gratulation!

https://www.medinside.ch/de/post/auszeichnung-fuer-aerztinnen-aus-zuerich-und-bern 

Das Geschlecht spielt eine grosse Rolle, in welcher Art und Weise Krankheiten behandelt werden sollten

Wissen über Gesundheit und Krankheit basiert häufig auf einem männlichen Prototypen. Nun soll die geschlechtssensible Medizin, die Gendermedizin, Abhilfe schaffen. PD Dr. med. Dr. phil. Vanessa Banz, Mitglied der Programmleitung, erklärt, warum es diese braucht – für alle Geschlechter.

Interview mit PD Dr. med. Dr. phil. Vanessa Banz

 

 

Sogar das Geschlecht von Zellen beeinflusst die Krankheit

Prof. Dr. med. Dr. sc. nat. Cathérine Gebhard, Vorsitzende der Studiengangsleitung des CAS in sex- und geschlechtsspezifischer Medizin, und Prof. Dr. med. Carole Clair sprechen darüber, warum das Geschlecht in Fragen der Prävention, Diagnostik und Therapie eine zentrale Rolle spielt, in der Forschung aber viel zu selten gefragt wird.

Sogar das Geschlecht von Zellen beeinflusst die Krankheit

Erste Kohorte erfolgreich abgeschlossen!

Wir sind sehr stolz, dass die erste Kohorte das CAS in Sex- and Gender-Specific Medicine am vergangenen 15. Februar erfolgreich abgeschlossen hat. In innovativen und spannenden Präsentationen haben die Teilnehmenden ihre Abschlussarbeiten vorgestellt und gezeigt, wie sie die geschlechts-spezifische Medizin in Zukunft in ihre Praxis und ihre Forschung integrieren wollen. Die Themen waren sehr vielfältig und reichten von geschlechtsspezifischen Veränderungen der Herzmorphologie und -funktion bei Mäusen über Umfragen zur Awareness bezüglich der Rolle von biologischem Geschlecht und soziokulturellem Gender in der medizinischen Praxis und Forschung bis zur geschlechtsspezifischen Aufarbeitung der Osteoporose-Richtlinien. Wir waren sehr beeindruckt und danken allen Referierenden und Teilnehmenden der ersten Kohorte herzlich für Ihr Engagement.

Vortrag von Professorin Cathérine Gebhard am Gesundheitsforum Rheinfelden zum Thema «Gendermedizin»

https://gesundheitsforum-rhf.ch/vortraumlge.html 

Ein Universalkonzept ist in der Erforschung und Behandlung von Krankheiten längst nicht mehr sinnvoll. Das belegt eine wachsende Anzahl von Studien. Während im Zeitalter der personalisierten Präzisionsmedizin bereits Therapiekonzepte auf einzelne Gene abgestimmt werden, wird der Unterschied zwischen Mann und Frau in der Fachliteratur und in der klinischen Routine aber kaum berücksichtigt. Die Gendermedizin sorgt für Schlagzeilen: So sind Herzerkrankungen bei Frauen häufiger Thema. Und doch … sie warten oft länger, bis sich bei Beschwerden behandeln lassen. Es wird Zeit, sich auch in der Medizin der unterschiedlichen Behandlung von Frauen und Männern zu stellen. Frau Prof. Cathérine Gebhard ist spezialisiert auf Gendermedizin und spricht darüber.

Registration für die zweite Kohorte eröffnet!

Meldet Euch jetzt an für die zweite Kohorte des CAS in Sex- and Gender-Specific Medicine! In insgesamt elf Modulen – die auch als Einzelveranstaltungen besucht werden können – wird ab März 2022 die Bedeutung des Geschlechts für die verschiedenen medizinischen Fachrichtungen aufgezeigt. Die Teilnehmenden lernen Werkzeuge und Konzepte kennen, um allen Geschlechtern eine personalisierte und evidenz-basierte Prophylaxe und Therapie zu bieten und die Forschung entsprechend zu gestalten.

Jetzt registrieren: Anmeldeformular

Neuigkeiten zur Kurssprache und Modulorganisation

Das CAS wird nun in Englisch und als hybride Veranstaltung organisiert (wenn möglich vor Ort, immer aber auch online).

Auf Grund des Feedbacks von interessierten Personen hat die Programmleitung des CAS folgendes beschlossen:

    • Die Kurssprache des CAS ist Englisch. Dies ermöglicht die Teilnahme für interessierte Personen aus allen Landesteilen sowie aus anderen Ländern. Je nach Gruppenzusammensetzung, in Gruppenarbeiten sowie nach Absprache mit den jeweiligen Betreuungspersonen bei den Abschlussarbeiten sind Abweichungen davon möglich.
    • Die erste Durchführung des CAS findet hybrid statt. Das heisst, wenn immer es die jeweilige Covid-19-Situation erlaubt, werden die Module vor Ort durchgeführt. Gleichzeitig ist aber in jedem Fall auch die Online-Teilnahme möglich.

Für den Besuch des CAS werden keine Vorkenntnisse in geschlechtsspezifischer Medizin erwartet. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen, bereichert durch die diversen Hintergründe und Erfahrungen der Teilnehmer*innen.